The First Avenger: Civil War

Captain America und sein Team setzen dort an, wo der letzte Teil der Reihe endete: Bei der Dekonstruktion von amerikanischen Mythen. Gut, Böse, Recht, Unrecht und die Kontrollmechanismen von Demokratie und deren Korrumption sind nicht immer auf den ersten Blick das, was sie zu sein scheinen. Und so entzweien sich die einstigen Freunde Captain America und Iron-Man und werden zu erbitterten Feinden.

 

Neu hinzu kommen diesmal unter anderem Ant-Man und Spider-Man, was zwar für tolle Kämpfe und vor allem viel Ironie sorgt, jedoch hätte man beiden gerne mehr Raum einräumen können. Auch ist die Neubesetzung von Peter Parker, alias Spidey, nicht sonderlich sinnvoll - hatte man sich doch gerade erst an Andrew Garfield, alias "The Amazing Spider-Man", gewöhnt.

 

"The First Avenger: Civil War" ist jedoch mehr als nur "Avengers 3", wie viele Fans und Kritiker im Vorfeld gern scherzhaft behaupteten. Zwar ist der Film leider nicht so radikal, wie die Comicvorlage, jedoch stellt er die Frage nach Schuld und Sühne, nach Freundschaft...und Kollateralschäden.

 

Mitreißend! 8 von 10 Punkten!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0