Warcraft: The Beginning

In einigen Kritiken angepriesen als "spannender als Der Herr der Ringe", entpuppt sich die Verfilmung des Über-Rollenspiels als überwiegend krude und eindimensional. Die Story ist schnell erzählt, eher langweilig und mit wenigen Überraschungen gespickt. 

Dabei macht "Warcraft: The Beginning" nicht alles falsch. Der Film macht sehr vieles sogar richtig: Die Schlachten, die zahlreich sind, haben enorme Wucht, die Magier sind mächtig, die Orks furchteinflößend. Den besten Kniff macht der Film jedoch durch seinen Hauptdarsteller - Travis Fimmel dürfte den wenigsten bekannt sein, jedoch ist er ähnlich charismatisch in der Rolle des Anduin/Lothar wie seinerzeit Viggo Mortensen als Aragorn/Streicher.

Leider sind die Tricks oft in einer unpassenden Videospieloptik gehalten und sehen zeitweise auch recht billig aus. Ein neuer oder gar besserer "Der Herr der Ringe" ist "Warcraft: The Beginning" ganz sicher nicht. Speziell die Moses-Szene hätte es nun wirklich nicht gebraucht...

 

Nicht ohne Atmosphäre, nicht ohne Charme, nicht ohne Story - wenn auch fast! Nette, plumpe, manchmal wuchtige Fantasy-Krawall-Action, die nicht langweilt, aber auch nur gegen Ende wirklich mitreißt! 6 von 10 Punkten!

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