Alien: Covenant

Eine Crew von Normalos, ein seltsames Signal unbekannten Ursprungs, ein fremder Planet - und die Unendlichkeit des Weltalls: Vieles am neuen "Alien" erinnert an das Original von Ridley Scott...und doch ist so einiges völlig anders.

 

Dies liegt vor allem an Michael Fassbender, der als Android David/Walter mit minimalistischer Mimik über sich hinauswächst. Und dies liegt am philosophischen Überbau, der den Geist von "Prometheus" atmet, nur dass dieser diesmal konsequent zu einem Ende geführt wird. 

Die Eingangssequenz ist bombastisch obwohl nur gesprochen wird und bringt das Thema von "Alien: Covenant" auf den Punkt: Die Schöpfung, welche sich über ihren Schöpfer erhebt und am Ende selbst zum Schöpfer wird! Großartig!

 

"Alien: Covenant" ist düster, spannend, atemlos, heftig, überaschend und intelligent. Die neuen Aliens sind groß, schaurig und aggressiv geworden. Der Soundtrack sucht seinesgleichen und ist das Beste, was man bislang in einem "Alien"-Film zu hören bekam: Apokalyptisch und beklemmend!

 

Düsterer, endzeitlich-garstiger Monsterhorror der besonderen Art. Artifiziell, intellektuell, subversiv und gewaltig! Der beste "Alien"-Film seit Camerons "Aliens: Die Rückkehr"! Wahnsinn! 9 von 10 Punkten!

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