Avengers: Endgame

Nach dem guten und mit apokalyptischen Ende veredelten "Avengers: Infinity War", kommt nun der mit Spannung erwartete Nachfolger in die Kinos. Und leider wird sich nur repetitiv auf alten und immer noch aktuellen Marvel-Klischees ausgeruht. "Avengers: Endgame" hätte so gut werden können - ist er aber nicht!

 

Dabei fängt alles gut an. Es ist etwas Zeit vergangen nach Tanos` Fingerschnipser und die Avengers erliegen dem Verlust von Freunden, Familie so wie alle anderen Lebewesen im Universum. Doch wendet sich das Blatt mit dem Auftauchen von Captain Marvel und Ant-Man, dem eine sehr wichtige Rolle bei der reversion des Geschehenen zuteil kommt (wer hats schon vorher gewusst?-Lest den Bericht zu "Ant-man and the Wasp" weiter unten!:)). Doch dann wird erst einmal über anderthalb Stunden herumgewitzelt, Thor wird zu einer lächerlichen Randfigur degradiert, ebenso der Hulk, Captain America und Iron-Man übernehmen das Zepter bzw. den Hammer und Captain Marvel haut erst einmal wieder ab bevor sie zum Showdown rechtzeitig zurück ist. Hallo Logik, wo bist du?

 

Sei`s drum, am Ende wirds noch einmal versöhnlich nach fast 3 Stunden. Captain America kommt doch noch zu seinem verpassten Date und Iron-Man zu seinem Vermächtnis. Bleibt die Frage, ob dieser Film wirklich nötig gewesen ist und die Produzenten werden dank Rokord-Einspielergebnis Ja sagen, doch ist die Wahrheit, dass "Avengers: Infinity War" klar besser war und besser auch den Abschluss der Serie dargestellt hätte, aber hierzu fehlt den Machern der Mut! Der beste Avengers-Film überhaupt ist und bleibt ohnehin "First Avenger: Civil War"!

 

Action über drei Stunden voller Längen. Mit gutem Ende, dummen Einfällen und allerhand Logiklöchern, jedoch auch mit schönen Effekten und klasse Darstellern, die jedoch nicht zur Entfaltung kommen! 6 von 10 Punkten!

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