The Nun

Der Gruselgeist aus dem zweiten "Conjuring"-Film bekommt seinen Soloauftritt. Doch verliert er angesichts dramaturgischer Schwächen deutlich an Schrecken.

Dies mag vor allem daran liegen, dass beim Spin-Off nicht James Wan auf dem Regiestuhl sitzt oder daran, dass es an ähnlich starken Schauspielern fehlt wie seinerzeit in "Conjuring 2". Oder es liegt einfach an der schnell erzählten Story um ein verwunschenes Kloster mitten in Transsilvanien. Oder es liegt an unfreiwillig komischen Elementen, wie Zombie-Episoden im Stile von "Die Nacht der reitenden Leichen" oder an der Tatsache, dass ein extra von Rom entsandter, erfahrener Exorzist jedes mal die Flucht ergreift, sobald etwas Gruseliges passiert!

 

Aber es ist nicht Alles schlecht an "The Nun". Die Kulissen sind schaurig-schön, Hauptdarstellerin Taissa Farmiga unschuldig-süß und Valak selbst auch gruselig - solange man ihn nicht in Großaufnahme sieht zumindest. Leider fehlt auch der wirklich große Bogen zu "Conjuring" am Ende.

 

Gut ausgestattet, ordentlich gespielt, bombastische Soundkulisse und immernoch guter Dämon. Doch auch dumm, unfreiwillig komisch und leidlich gruselig bis auf die Jump-Scares! 6 von 10 Punkten!

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