Halloween Kills

Und täglich grüßt Michael Myers


Nachdem 2018 ein etwas lahmer, aber immerhin mit Jamie Lee Curtis aufwartender und grandiosem Finale trumpfender Neustart der Serie sehr erfolgreich im Kino lief, schließt der Nachfolger nahtlos dort an, wo "Halloween" vor 3 Jahren endete.


Wir erinnern uns: Scream Queen Laurie hatte Bruder Michael gemeinsam mit ihrer Tochter und ihrer Enkelin eine Falle gestellt und ihn bei lebendigem Leibe verbrannt...so dachten wir. Aber Michael Myers wäre nicht der King der Slasher, würde er nicht auch das Höllenfeuer überleben und so metzelt er fröhlich weiter und wird dies wohl auch bis in alle Ewigkeit tun, solange das Franchise so viel Geld abwirft.


Der Gore-Faktor stimmt


Eine kaum existente Story, hirnlos agierende Charaktere, ein auf Teufel komm raus mit alten Figuren der Reihe aufgeblasener Cast, eine hysterische Jamie Lee Curtis in einer Nebenrolle..."Halloween Kills" macht all das falsch, was "Halloween" vor 3 Jahren noch richtig machte. Zwar war auch der recht belanglos, jedoch hatte er mit einem infernalischen Finale einen eigentlich tollen Schlusspunkt zu bieten, der die Halloween-Reihe schön beendet hätte.


Aber daraus wurde wieder einmal nichts. Wie seinerzeit beim Teeny Horror Lichtblick "Halloween H20". Und so werden wir wohl bis in alle Ewigkeit Michael Myers beim Meucheln zusehen müssen...immerhin stimmt der Härtegrad bei den neueren Ablegern.


Langweiliges, teils nerviges Stück der Geldmaschinerie, das langsam bei allem Gore total ermüdet. 2 Punkte für den Splatter, 2 weitere für den tollen Anfang des Films, der in der legendären Horrornacht von 1978 spielt...macht 4 von 10 Punkten!